Ein Projekttag zur Kommunal- und Europawahl

 „Demokratie ist und bleibt ein Wagnis, weil sie sich ihren Bürgern anvertraut! Jeder, der sich abwendet, fehlt der Demokratie. Und deshalb dürfen wir niemanden achselzuckend ziehen lassen.“

Am 11.04.2019 haben sich die Schülerinnen und Schüler der 10a und 10b auf ein etwas anderes Projekt eingelassen: das Erstwählerprojekt.

Ziel des Projekt war es, die Jugendlichen über die Bedeutung von Wahlen in unserer Demokratie zu informieren und sie zur Beteiligung an Wahlen zu motivieren. Denn erstmals dürfen einige Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr an den Kommunalwahlen in Thüringen am 26. Mai teilnehmen, wenn sie das 16. Lebensjahr vollendet haben.

Deshalb besuchte Johannes von Ameln, ein Demokratiebotschafter, am 11. April die Goetheschule und führte mit 40 Schülern einen Workshop durch. Nach einer kurzen Kennenlernrunde äußerten sich die Jugendlichen zu einzelnen Aussagen zum Thema Politik und es zeigte sich, dass der größte Teil daran interessiert ist, im Mai wählen zu gehen.

Nach einer Gruppendiskussion zum Thema, wie finanzielle Mittel in Ilmenau eingesetzt werden sollten, führte die Gruppe eine Debatte durch, um letztendlich eine Entscheidung herbeizuführen. Folgenden Vorschlag hat die Regierung eingebracht: Es soll ein großes Stadion, ähnlich der Allianz-Arena, in Ilmenau gebaut werden, um den Tourismus anzukurbeln. Während der Diskussion wurden schlagkräftige Argumente ausgetauscht und hitzig debattiert. Letztendlich wurde sich gegen den Bau des Stadions entschieden. Demnach haben sie Kommunalpolitik „im Kleinen“ betrieben.

Zudem haben sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Wahlzettel und dem Ablauf der Kommunalwahl beschäftigt.

Hoffentlich ermöglichte das Projekt den Jugendlichen einen Einblick in den Ablauf der Kommunalwahlen und machte ihnen bewusst, wie Kommunalpolitik betrieben wird und welche Rolle ihre Stimme im demokratischen Prozess spielt.

(S. Schröder)