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In den verlassenen Orten liegt ein besonderer Zauber: stille Gebäude, die der Natur überlassen wurden, verrostete Maschinen, auf denen Staub und Zeit ruhen, und verwitterte Wände, die Geschichten vergangener Zeiten erzählen. Diese Magie und Melancholie haben die Kunstkurse der 12. Klassen in ihrer Fotoausstellung „Lost Places“ eingefangen.
Mit ihrer Kamera erkundeten sie das Ilmwerk (ehemaliges Porzellanwerk), das für die Öffentlichkeit längst nicht mehr zugänglich ist. Die ausgestellten Fotografien erzählen von Verfall und Vergänglichkeit und lassen gleichzeitig Raum für die Frage, was diese Orte in ihren aktiven Tagen wohl erlebt haben mögen. So schafft die Ausstellung nicht nur eindrucksvolle visuelle Eindrücke, sondern auch eine Atmosphäre, die zum Nachdenken anregt.
Zu sehen sind die Arbeiten im Haus 1, wo sie am 24.10.2024 durch die Ausstellungseröffnung einem interessierten Publikum präsentiert wurden. Durch verschiedene Techniken und Perspektiven ist es den jungen Fotografinnen gelungen, die Einzigartigkeit jedes „Lost Place“ herauszuarbeiten. Die Ausstellung zeigt die erstaunliche Kreativität und das fotografische Können der Schüler und eröffnet zugleich Einblicke in verborgene Welten, die im Alltag oft unbemerkt bleiben. Es war schwer zu sagen, wer bei der Ausstellung stolzer auf die Bilder der Schüler war – sie selbst oder die Lehrerinnen Frau Becher und Frau Lüddicke. Auch Postkarten und ein Wandkalender mit den Motiven der Schüler konnten erworben werden und so einige Kunstprodukte fanden ihren Weg mit den Besuchern nach Hause.

Wir danken allen Beteiligten für ihr Interesse und laden alle ein, die Bilder am 28.11.2024 (nochmals) zu betrachten. 

(J. Lüddicke)