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News-Archiv

 

Auf den Spuren Martin Luthers in Erfurt

14.12.2017

 

Auf den Spuren Martin Luthers - beten, schweigen und in einer Zelle wohnen

Die Schüler der 7. Klassen unternahmen im Rahmen des Faches Evangelische Religion am 08.12.2017 eine Exkursion in die Landeshauptstadt, um sich mit den historischen Schauplätzen vertraut zu machen, an denen Martin Luther gewirkt hat. Im Unterricht hatten sie bereits zahlreiche Informationen zu seinem Leben gesammelt. Im Originalschauplatz Augustinerkloster erlebten sie nun Teile eines Lutherischen Tagesablaufes nach:

Wir, die Schüler der 7. Klassen, unternahmen im Rahmen des Faches Evangelische Religion am 08.12.2017 eine Exkursion in die Landeshauptstadt, um uns mit den historischen Schauplätzen vertraut zu machen, an denen Martin Luther gewirkt hat. Im Unterricht haben wir bereits zahlreiche Informationen zu seinem Leben gesammelt.
Martin Luther kam am 17. Juli 1505 ins Augustinerkloster und lebte dort 7 Jahre, danach zog er nach Wittenberg. Die legendäre Pforte, durch die er eintrat, ist heute noch zu sehen. Durch den Kreuzgang liefen wir mit dem Auftrag zu schweigen wie zu Mönchszeiten in den Kapitelsaal. Auch hier galt für die Mönche das Schweigegebot. Ebenso durfte im Schlafsaal, in der Augustinerkirche und im Speisesaal nicht gesprochen werden. Ganz schön strenge Regel, mussten wir feststellen, als wir eine Mahlzeit im Klosterkeller wie zu Luthers Zeiten einnahmen. Es gab Nudelsuppe, Brot und Obst. Auf uns wirkte dieses einmalige Erlebnis schon etwas fremd, aber wir haben es voller Neugier ausprobiert und es hat wirklich geklappt. Zum Glück brauchen wir das aber nicht immer zu tun, für die Mönche war es lebenslanger Alltag als Ausdruck der inneren Einkehr. Das hat uns schon beeindruckt.
In der Augustinerkirche inmitten der Klosteranlage wurde Luther zum Mönch geweiht. Wir besichtigten diesen Originalschauplatz des bekannten Lutherfilmes und erfuhren auch hier, was es für Mönche bedeutete, „die Klappe zu halten“, das heißt, eine Sitzfläche im Chorgestühl, wie man sie heute aus Hörsälen kennt, beim Hochklappen festzuhalten, damit sie keinen Lärm macht.
Im Museum haben wir die Glocke, die zu den Gebetszeiten rief, besichtigt, eine Druckerpresse ausprobiert und Luthers Zelle gesehen. Durch ein Fenster kann man auch in die historische Bibliothek blicken, in der heute noch in alten Büchern studiert wird. Dabei wird nicht mehr auf Pergament geschrieben, diese Funktion erfüllt heute z.B. ein Laptop.

Am Nachmittag kamen wir nach einem ereignisreichen Tag mit ganz persönlichen Eindrücken wieder in Ilmenau an.

 

 
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Letzte Bearbeitung: 08.04.2019, 20:07

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