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News-Archiv

 

„Am Rande des Weltalls“ - Wir starten einen Höhenrekord

24.08.2023

Am 05.07.2023 startete die Projektgruppe von Stefanie Lutz und Philipp Gräser einen Wetterballon vom Schulhof der Goetheschule in Ilmenau.


Hier im Bild: Unser Projektteam beim Auffüllen des Wetterballons

In einer zweitägigen Vorbereitungszeit wurden die Schülerinnen und Schüler aus den damaligen Jahrgangsstufen 6-8 auf das Thema eingestimmt. Nachdem die Sonde, welche der Ballon transportierte, zusammengebaut wurde, konnte trotz schlechter Wetterprognosen der Start erfolgen.

In dieser Sonde – einer Styroporbox mit Flügeln – befanden sich neben einer Kamera, Akkupacks und GPS-Trackern auch ein Datenlogger, welcher verschiedene Daten aufzeichnen kann: u.a. die Innentemperatur in der Sonde, die Außentemperatur, die Höhe, die Geschwindigkeit, die Luftfeuchtigkeit und die Lichtintensität. Von größtem Interesse für das Team war die Höhe, da es in diesem Jahr den aktuell größtmöglichen Ballon organisieren konnte. Dieser kann laut Hersteller auf eine Höhe von bis zu 40 000m steigen.

Nach langem Zittern, ob der Ballon trotz Regen steigen kann, ging es dann mit einer Zeitverzögerung von knapp zwei Stunden endlich los. Der Start verlief ohne Probleme.  Laut Flugroutenberechnung sollte der Ballon nach ca. 3,5 Stunden in der Nähe von Querfurt landen. Somit machte sich der Suchtrupp auf den Weg. In der Nähe von Querfurt angekommen, wurde schnell bemerkt, dass der Ballon noch immer in der Luft ist. Auf Grund starker Winde, die an diesem Tag herrschten, landete der Ballon über zwei Stunden später als geplant und auch in einer anderen Richtung. Der Suchtrupp fand den Ballon gegen 19.30Uhr in der Nähe von Benneckenstein (Harz).

Hier im Bild: die endgültige Flugroute unseres Wetterballons

Am Donnerstag, den 06.07.23 fand dann die Auswertung mit den Schülern statt. Mit großer Freude konnte eine maximale Höhe von 49 120,1 m ausgelesen werden. Somit ist der Höhenrekord geglückt.

Im Schuljahr 23/24 soll ein kleinerer Ballon besorgt werden. An diesen darf eine größere Masse angehängt und somit können auch neue Experimente an den Rande des Weltalls geschickt werden. Für diesen Zweck wurde bereits ein Reagenzglashalter mit vier Reagenzgläsern organisiert.

Ein großer Dank für die Unterstützung bei der Umsetzung des Projektes geht an den VDI, den Förderverein der Goetheschule Ilmenau, an B+S Frieg GmbH und natürlich an alle, die mit den Projektteilnehmern und ihren Lehrern mitgefiebert haben.

(S. Lutz)

Hier im Bild: Ein Blick aus über 40 000 Metern Höhe auf die Erde


Der Videozusammenschnitt

 
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Letzte Bearbeitung: 08.04.2019, 20:07

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